Viele Menschen verbinden gesunde Ernährung mit Lebensmittel und Speisen, die sie geschmacklich nicht wohlheißen. Das muss zwar nicht der Regelfall sein, da es natürlich auch gesunde, leckere Gerichte gibt, aber im Allgemeinen stimmt es schon – zumindest für einige Leute.
Das liegt zum Beispiel daran, dass viele Leute kein Obst und Gemüse mögen. Ihre Geschmacksknospen fühlen nichts beim Verzehr dieser Lebensmittel. Das liegt aber meist nicht an dem Gemüse und Obst selbst, sondern an der Zubereitung. Ein guter Koch kann aus einer Gurke oder einer Zucchini etwas zaubern, was jede Person umhauen würde. Letztlich kommt es nur auf die Zubereitung und Würzung an.
Ein weiteres Problem ist auch die Vorstellung von gesunder Ernährung. Gesunde Ernährung wird immer nur mit Gemüse und Obst verbunden, obwohl auch andere Lebensmittel erlaubt sind. Zudem ist es selbst bei einer gesunden Ernährung nicht schlimm, wenn hin und wieder ein Döner oder eine Pizza gegessen wird. Auch ein Fass Bier schadet der Ernährung nicht, solange dies natürlich nur selten und in Maßen geschieht.
Den Genuss finden und verdienen
Zum einen bestehen sicherlich gesunde Lebensmittel, die auch Feinschmeckern ein Glücksgefühl geben. Wenn sie dies für sich herausgefunden haben, sollten sie ihre gesunde Ernährung daran anpassen. Das macht die Ernährungsform deutlich einfacher und erfüllt somit trotzdem den Zweck.
Eine weitere Herangehensweise ist durch ein Belohnungssystem. Dieses System ist meist mit sportlicher Betätigung und Disziplin verbunden. Wer sich zum Beispiel in der Woche vornimmt, jeden Tag für eine halbe Stunde Sport zu machen, kann dadurch sich selbst eine Belohnung am Ende der Woche geben. Das kann zum Beispiel ein Burger, Süßigkeiten oder ein Eis sein. Die Belohnung hängt natürlich von dem ab, was am liebsten gegessen wird.
Das Gute an dieser Herangehensweise ist die Motivation hinter der Disziplin. Sechs Tage lang diszipliniert bleiben, um am Ende einen Glücksmoment zu haben. Dadurch wird auch nicht die gesunde Ernährung unterbrochen, da es lediglich ein „Cheat-Meal“ ist. Hin und wieder tun auch die kleinen ungesunden Freuden im Leben gut und letztendlich kommt es auch darauf an, dass man glücklich lebt. Glück sollte zwar nicht mit ungesunden Lebensmitteln verbunden werden, aber eine Ausnahme ist schon in Ordnung. Es sollte nur nicht die Überhand gewinnen und zur Gewohnheit werden.